Dr. med. Sandra Balcke

Fachärztin für Allgemeinmedizin-Akupunktur-Homöopathie-Naturheilverfahren-Rettungsmedizin-Suchtmedizin


Aktuelles


Coronavirus


Aktuelle Informationen und Hinweise zu dem Coronavirus finden Sie auf der Homepage des RKI unter


https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Materialien/Downloads-COVID-19/Aufklaerungsbogen-de.pdf?__blob=publicationFile


https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Materialien/Downloads-COVID-19/Einwilligung-de.pdf?__blob=publicationFile

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Heuschnupfen


Wenn der Frühling kommt ist das schöne Wetter und leider auch für Allergiker- die Heuschnupfenzeit... Neben der medikamentösen Therapie, gibt es auch alternative Therapieformen (Akupunktur, Homöopathie, Phytotherapie, Nasendusche...) um den Heuschnupfen zu behandeln. Desweiteren hilft es die Allergene/ Pollen zu meiden.


Hier finden Sie nützliche Tipps:


Versuchen Sie, Pollen zu meiden:

  • Meiden Sie Wiesen und Felder.

  • Informieren Sie sich mittels einer Pollenflugvorhersage täglich über die aktuelle Pollenbelastung.

  • Verzichten Sie bei warmem, trockenem und windigem Wetter auf lange Aufenthalte im Freien, und halten Sie die Fenster möglichst geschlossen. 

  • Geben Sie das Rauchen auf. Tabakrauch reizt die Schleimhäute im Mund- und Rachenraum und erleichtert den Allergenen, in die Schleimhaut einzudringen.

  • Fahren Sie in der Zeit des stärksten Pollenfluges in den Urlaub (in eine Gegend ohne Pollen) und werfen Sie bei der Urlaubsplanung einen Blick auf den Pollenflugkalender. Grundsätzlich pollenarm sind Küstenregionen und Hochgebirge; in nordischen Ländern fliegen die Pollen später als in Mittel- und Südeuropa.

  • Richten Sie die „Outdoor-Aktivitäten“ nach dem Pollenflug aus (auf dem Land ist der Pollenflug in der Regel morgens am stärksten, in der Stadt abends).

  • Informieren Sie sich, welche Pollen für Ihre allergischen Reaktionen verantwortlich sind und welche Nahrungsmittel verwandte Allergene tragen (z. B. Honig). Wenn Sie auf diese Nahrungsmittel verzichten, können Sie Kreuzallergien vermeiden. 


Haus, Balkon und Garten:

  • Wählen Sie als Garten- oder Balkonpflanzen solche, die Bienen und Hummeln anziehen. Deren Pollen sind zu schwer, um vom Wind transportiert zu werden.

  • Saugen Sie möglichst häufig Pollen von Teppich und Möbeln, am besten mit einem speziellen Staubsauger mit Pollenfilter.

  • Waschen Sie abends vor dem Zubettgehen die Haare und legen Sie draußen getragene Kleidung nicht im Schlafzimmer ab.

  • Pollenschutzgitter vor den Fenstern grenzen mindestens 85 Prozent der Flugsamen aus.

  • Pollen haften gut an Kleidung – entkleiden Sie sich nicht im Schlafzimmer und trocknen Sie Ihre Wäsche aus diesem Grunde auch nicht im Freien.

  • Regen reinigt die Luft von Blütenpollen – beste Zeit zum Lüften.

  • Halten Sie Ihren Rasen kurz – dann blüht er nicht und produziert keine Pollen. 


Im Auto:

  • Schließen Sie beim Autofahren die Fenster.

  • Lassen Sie einen Pollenfilter in die Lüftung einbauen.

  • Putzen Sie regelmäßig Ihr Auto von innen, saugen Sie vor allem die Sitze und alle anderen Stoffe.



Zecken


Zeckenstiche sind häufig- Erkrankungen nach Zeckenstichen nicht.


Nach einem Zeckenstich können unter anderem 2 Erkrankungen auftreten:


1. Zeckenenzephalitis FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis):

Die Frühsommer-Meningoenzephalitis ist eine Virusinfektionskrankheit. Sie befällt vorwiegend das Nervensystem. Es treten Fieber, sowie Kopf- und Gliederschmerzen auf. In den allermeisten Fällen verschwinden diese Symptome ohne weitere Folgen.

In sehr wenigen Fällen kann es nach 4-6 Tagen zu einer Gehirnhautentzündung kommen. Das Risiko an einer Zeckenenzephalitis durch FSME zu erkranken ist relativ gering. Auf 10.000 Zeckenbisse gibt es höchstens einen Fall von Gehirnhautentzündung. Bei Kindern verläuft die FSME in der leichter ab und und bleibt in der Regel ohne Folgen. Gegen FSME gibt es einen Impfstoff. Die Impfungen werden Menschen empfohlen, die sich in Endemiegebeiten aufhalten


2. Borreliose (Lyme-Krankheit oder Zecken-Spirochätose):

Der Erreger der Borreliose ist eine Bakterienart. Nach einem Zeckenstich entwickelt sich vermutlich bei weniger als 1% eine Lyme-Borreliose. Dieses Risiko ist insgesamt zu gering, um eine generelle präventive Antibiotika-Therapie nach jedem Zeckenstich zu rechtfertigen. Eine Übertragung kann schon innerhalb der ersten 24 Stunden nach dem Stich erfolgen, so dass es sinnvoll ist, über mögliche Symptome aufzuklären:


  • ringförmige Hautrötung  (Erythema migrans=Wanderröte)
  • grippeartige Symptome mit Müdigkeit, Fieber und Schüttelfrost
  • sehr selten Hirnhautentzündung, Jähmungen (z. B. Gesichtsmuskeln) und chronische Beschwerden


Gegen Borreliose gibt es keinen Impfstoff. Bei Anzeichen für eine Erkrankung muss eine medikametöse Therapie mit Antibiotika erfolgen. Außerdem kann zum Nachweis eine serologische Titerbestimmung erfolgen.


Allgemeine Hinweise, wenn Sie einen Zeckenstich bemerken:


  • die Zecke möglichst rasch entfernen (mit zunehmender Saugdauer steigt Übertragungsgefahr mit Borrelien)
  • Quetschen des Zeckenleibes vermeiden, da dadurch die Gefahr besteht borrelienhaltiges Material in die Stichwunde zu drücken
  • Öl, Klebstoffe, Nagellack oder Hitze nicht zum Entfernen der Zecke anwenden, da der Erfolg dieser Vorgehensweisen nicht gesichert ist
  • nach Entfernung der Zecke, die Zeckenstichstelle gründlich desinfizieren (z. B. mit Alkohol oder Jod)




"Grippewelle"


Bei einer Grippewelle handelt es sich meistens um Virusinfekte. Hier ein paar Tipps, wie man sich man versuchen kann sein Immunsystem zu stärken oder bei ersten Anzeichen mit Hausmitteln sich selber zu helfen. Bei Atmennot, höherem Fieber über mehrere Tage bitte ärztliche Hilfe hinzu ziehen.


Tipps“ bei grippalen Infekten


  • Viel trinken, vor allem Tee z. B. Lindenblütentee ggf. mit Honig oder heißen Fliederbeersaft (Vitamin C!)

  • Viel Obst und Gemüse essen

  • Ausreichend Schlafen

  • Nur mäßige Bewegung

  • Kein Sport

  • Aber: frische Luft

  • „Schwitzkur“ z. B. durch Erkältungsbad, heiße Dusche, Senfmehlfußbad, danach ruhen

  • Aber: keine Sauna nach Infektausbruch!!!

  • Inhalieren z. B. mit Kamille, Salbei oder Salz

  • Bei Halsschmerzen mit Salzwasser oder Kamillentee oder Salbeitee gurgeln

  • Ggf. Zinktabletten z. B. Zinkletten verla oder Zinkorotat

  • Bei hohem Fieber: Wadenwickel (raumwarmes Wasser verwenden)

  • Ganz wichtig: häufiges Händewaschen



Senfmehlfußbad


  • 1-2 gestrichene Esslöffel Senfmehl (besser frisch gemahlene Senfkörner) in Waschschüssel mit angenehmem warmen Wasser einrühren evt. Nach 1-2 Minuten noch heißes Wasser dazugeben

  • Füße max. 10 Minuten baden, vorher aufhören, wenn die Füße brennen (Hautreizung!), anschließend Füße mit klarem Wasser abspülen und gut abtrocknen, vorgewärmte Socken anziehen



Hustensäfte


- Zwiebel und Honig


500 g Zwiebeln fein hacken und mit einem Liter Wasser übergießen, 5 Eßlöffel Honig dazugeben. Mischung gut einkochen, alles filtern und gut abkühlen lassen.


Hustensaft mehrmals täglich, nach Bedarf einnehmen.


Haltbarkeit im Kühlschrank ca. 2 Tage für Kinder ab 1 Jahr.



- Zwiebel und Kräuter


  • 250 ml Wasser

  • 100 g gehackte Zwiebel

  • 3 Eßl. Honig (oder Kandiszucker)

  • 1 TL Salbei

  • 1 TL getrockneter Thymian

  • 1 TL getrockneter Spitzwegerich (zum Hustenstillen)


Alles mischen und aufkochen, ca. 10 Minuten köcheln lassen.

4 Stunden stehen lassen und durch ein Tuch auspressen.


Haltbarkeit im Kühlschrank ca. 2 Tage für Kinder ab 1 Jahr.



Suchtmedizin


Die Suchtmedizin ist ein Fachbereich der Psychiatrie. Sie befasst sich mit der Vorbeugung, Erkennung, Behandlung und Rehabilitation von Krankheitsbildern im Zusammenhang mit dem schädlichen Gebrauch psychotroper Substanzen und substanzungebundener Abhängigkeit.

Forschungsschwerpunkte der Suchtmedizin sind




  


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